Das waren noch Zeiten als es noch                                  den Bahnhof “Bostelbek “ gab.

Erinnerungen an das  alte Bostelbek (3)

1902 wurde ein weiteres Industriewerk gegründet - heute besteht es nicht mehr in Bostelbek - desen Erzeugnisse (Maschinen und Apparate für den Schiffbau) in alle  Welt gingen. Es war das Metall- und Eisenwerk von Georg Niemeyer. Mache Schiffsschraube nahm von hier ihren Weg durch die Meere der Welt. Anfänglich beschäftigte das Werk 200 Mitarbeiter, zuletzt betrug seine Belegschaft sogar   1200 Mann. Kurz vor dem zweiten  Weltkrieg wurde in Bostelbek der “kleine Golalith” von Hoff & Co gebaut., später wurde dieses Fabrikgebäude Stammhaus des Tempowerkes, heute* “Hanomag” mit dem Gelände des Niemeyerschen Werkes und dem einstigen Ausfllugslokal “Park - Hotel”. In Bostelbek wurde auch Harburgs erstes Wasserwerk am Fuße der Kuhtrift erbaut. Das aus den Tiefbrunnen gewonnene Wasser wurde heraufgepumpt zum großen Wasserbassin nahe dem alten bekannten Gartenhotel “Goldene Wiege”. Von dort   lief es in das Rohrnetz der Stadt.  Manch alter Harburger erinnert sich noch der alten “Braunkohlen -Umschlagstelle” in Bostelbek, wo durch eine Drahtseilbahn von der Braunkohlengrube “Robertshall” in Hausbruch feine Braunkohle von der Drahtseilbahn umgeladen und als Feruerungsdmaterial zur “Phoenix “  befördert wurde von 1929 - 1933    Später wurde dann die Straßenbahnlinie        32 bis zur ehemaligen Braunkohle- umschlagstelle verlängert. 1901 wurde dann für Bostelbek eine eigene Schule erbaut. Sie führte zuerst den Namen “Eißendorf II” und war einkassig.  Nach der Eingemeindung wurde sie Filialschule der Volksschule Heimfeld und hatte bis zur Aufhebung nach weiterem Ausbau als eigene Bostelbeker Schule 9 Klassen.                          W. Schwarzkopf (1970)

*Angabe: 1970 >

Richtung Harburg war der Zugang hinter dem Schranckenwärterhäuschen. Hier sind auch noch gut die Fahrkartenautomaten zu erkennen

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Seite: B 03

Mail vom 2.12.05

Zeitzeugenbericht:

Hallo Werner,            viele Grüße aus Winsen. Bei Durchsicht deiner "Bostelbek-Seiten" stelle ich unter Bostelbek 3 bei der Beschreibung zum Bild einen Fehler fest. Wenn du schreibst, man sieht deutlich die Fahrkartenautomaten, dann muß ich dir sagen es handelt sich um 3 Fahrplan - Schaukästen oder wie man diese Kästen immer bezeichnen will. Hinter diesen Kästen war ein durch einen Bahnbeamten besetzter Fahrkartenschalter. Ich selbst habe da in den 1950iger Jahren mal eine Fahrkarte gekauft. Die waren noch aus harter gelber Pappe, waren vorbedruckt bzw. wurden bedruckt in einem sagen wir mal Kartenstempel. Ich meine die oder der Fahrkartenautomat/en standen im Durchgang zum Bahnsteig in Richtung Hamburg. Früher stand auch noch ein kleines Fahrkartenhäuschen am Bahnsteig in Richtung Neugraben, auf deinem Foto nicht mehr zu sehen. Das wurde aber immer nur zur Fahrkartenkontrolle benutzt. An sonsten, mach weiter so. Frohe Weihnachten und ein gesundes neue Jahr wünschen allen Brigitte und Jürgen A. Zuletzt wohnhaft Zum Fürstenmoor 6. 1947 gebohren in der Hoffstraße, aufgewachsen von 1948 bis 1967 Staderstraße 242.            Bis mal wieder also Tschüß

Ende

 Hier ging es zum  >> Bahnsteig Richtung      Neugraben

Danke Jürgen

Rundgang       oder        mehr Info über:

>  Bostelbek 2  <

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